Stuttgart (dpa/lsw). Weil sie trotz eines Verbots den geflügelten Totenkopf getragen haben, müssen mehrere Mitglieder des Rockerclubs Hells Angels mit Strafanzeigen rechnen. In wie vielen Fällen Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln, konnte ein Sprecher der Polizei nicht sagen. Die Kollegen müssten noch öffentlich verfügbares Bildmaterial auswerten.
Das Innenministerium hat im vergangenen Sommer das Zeigen der Symbole verboten, die die Rocker auf ihren schwarzen Westen, Motorrädern und in Form von Tattoos tragen. Doch das Stuttgarter Charter um Präsident Lutz Schelhorn erklärte das Verbot am Samstag als aus ihrer Sicht rechtswidrig. Mehrere Mitglieder tragen ihre Kutten wieder.
10.03.2015 Ta