Nürnberg (dpa/lby). Gut neun Monate nach dem Mord an einer Rentnerin in Nürnberg versucht die Polizei weiter, den Täter mit Hilfe von DNA-Tests zu finden. Bei einer Reihenuntersuchung beteiligten sich aber lediglich 170 der aufgerufenen 700 Männer zwischen 20 und 40 Jahren an der Aktion. Wie die Polizei bekanntgab, sollen die Proben nun vom Landeskriminalamt untersucht werden. Bei einem Termin vor vier Wochen haben 130 Männer Speichelproben abgeliefert.
Die Polizei hat Männer zu einer Speichelprobe aufgefordert, die in der Nähe des Tatorts in der Nürnberger Südstadt wohnten oder deren Handysignal in dem betroffenen Stadtquartier zur Tatzeit empfangen wurde. Die 85 Jahre alten Rentnerin wurde im Sommer 2013 in ihrer Wohnung überfallen und getötet. Am Tatort konnten die Beamten zwei unterschiedliche DNA-Spuren von Männern nachweisen.
08.04.2014 Ta