Braunschweig (dpa/lni). Fast 16 Jahre nach einem Raubüberfall in Braunschweig haben Fingerabdrücke die Polizei zu den mutmaßlichen Tätern geführt. Die beiden 40 und 44 Jahre alten Männer aus dem nordrhein-westfälischen Oberhausen sollen damals in der Filiale einer Schnellimbisskette mehrere Angestellte mit einer Schusswaffe bedroht und gezwungen haben, das Geld aus der Kasse in eine Tüte zu packen.
Die Fingerabdrücke, die der 40-Jährige am Tatort zurückließ, brachten die Ermittler schließlich auf seine Spur: Anfang des Jahres ging er der Polizei nach einem Einbruch in Oberhausen ins Netz. Beim Abgleich seiner Fingerabdrücke mit der Datenbank zeigte diesen einen Treffer an. Nach seiner Festnahme legte der Mann ein Geständnis ab, erklärte die Polizei Oberhausen. Im Anschluss sei auch sein Komplize festgenommen worden. Auch er sei geständig, hieß es weiter.
Beide befinden sich in Untersuchungshaft. Flüchtig ist weiter der dritte Täter, nach Polizeiangaben vermutlich ein Mann aus Hamburg.
02.07.2014 Ta