Berlin (dpa). Die Bundespolizei hat ihre Wachleute an Flughäfen vor neuartigen in Unterhosen eingenähten Sprengsätzen gewarnt. Sie sollten alle Kontrollmöglichkeiten «konsequent ausschöpfen» und im Verdachtsfall «unverzüglich» Polizisten alarmieren, zitiert das Magazin «Focus» aus einem vertraulichen Schreiben der Bundespolizei. Ein Sprecher der Bundespolizei bestätigte zwar, dass ein solches Schreiben verschickt worden sei, sprach aber von einem «ganz normalen Vorgang». Solche Briefe würden standardmäßig verschickt.
Die neuen Bomben sind dem Bericht zufolge metallfrei und werden in einer gewöhnlichen Herrenunterhose versteckt. Sie bestünden aus einer etwa 250 Gramm schweren Hauptsprengladung und zwei eingenähten handelsüblichen Spritzen, die den flüssigen Sprengstoff enthielten.
08.07.2013 Ta