Obduktion ergibt: Jägerfrau einen Tag früher erschossen

Bebra (dpa/lhe). Die im osthessischen Bebra getötete Ehefrau eines Hobbyjägers ist durch einen Kopfschuss gestorben. Das habe die Obduktion ergeben, erklärte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Fulda, Harry Wilke. Zudem sei die 67-Jährige bei dem eskalierten Ehedrama mit dem Jagdgewehr auch früher erschossen worden, als zunächst angenommen. Sie sei nicht erst am Freitagabend, sondern wohl schon etwa 24 Stunden früher ums Leben gekommen.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hat der unter Verdacht stehende Ehemann der Getöteten noch keine Aussage zu den Vorwürfen gemacht. Ein Richter am Amtsgericht Bad Hersfeld erließ gegen den 69-Jährigen Haftbefehl wegen Mordes aus Heimtücke.

Eine Tochter des Paares hatte sich bei der Polizei gemeldet, weil sie sich Sorgen um ihre Mutter machte, wie Wilke erläuterte. Als die Beamten dann im Beisein des Mannes im Haus nachsahen, entdeckten sie die Leiche der Frau im Bett.

25.02.2014 Ta