Onlinekrawall wegen erschossener Hunde: 50 Ermittlungsverfahren

Rüsselsheim (dpa/lhe). Der Fall der erschossenen Kampfhunde in  Rüsselsheim schlug vor allem im Internet hohe Wellen. Wegen der dort verbreiteten Drohungen und Beleidigungen hat die Polizei inzwischen rund 50 Ermittlungsverfahren eingeleitet. Polizisten hatten am 23. September zwei herrenlose American Staffordshire Terrier auf der Straße erschossen, die zuvor zwei Männer angegriffen und verletzt hatten.

Internetnutzer machten daraufhin ihrem Ärger Luft, einige hätten die beteiligten Beamten bedroht, berichtet die Polizei. Einige Nachrichten hätten sich auch an Familien der Polizisten, lokale Politiker und Journalisten gerichtet.

Die Polizei steht hinter den Beamten: Demnach sei es unmöglich gewesen, die Hunde einzufangen. «Ich bin nach derzeitigem Stand fest davon überzeugt, dass meine Kollegen richtig gehandelt haben», sagt Polizeipräsident Gosbert Dölger.

28.10.2014 Ta