Mainz (dpa/lrs). Die Mainzer Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen entlassenen Chefarzt der Universitätsmedizin Mainz. Dem Mann wird vorgeworfen, einem Patienten mit einem Behandlungsfehler körperlichen Schaden zugefügt zu haben. Das bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Laut eines Berichts im SWR soll ein junger Mann aus Kuwait nach einer missglückten Operation an der Wirbelsäule querschnittsgelähmt sein.
Die Staatsanwaltschaft will dazu keine Angaben machen. Im Oktober vergangenen Jahres sei eine anonyme Strafanzeige eingegangen, gab der Sprecher an. Die Universitätsklinik äußert sich nicht zu dem Fall. Sie beruft sich auf ihre Verschwiegenheitspflicht.
08.01.2016 Ta