Rätsel um Gewalttat in Hameln

Nach einem Notruf findet die Polizei eine Tote und zwei Schwerverletzte

Hameln (dpa/lni/ots). Eine 45 Jahre alte Frau ist gestern in Hameln mit einem Messer erstochen worden. Wie die Polizei berichtete, wurden die Beamten am Mittag von einer Anwohnerin alarmiert, die lautes Geschrei und verletzte Menschen vor ihrem Haus meldete. Als die Einsatzkräfte am Tatort ankamen, entdeckten sie vor dem Gebäude die 45-Jährige. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen.

Vor dem Gebäude trafen die Ermittler auch den von der Frau getrennt lebenden 42 Jahre alten Ehemann und den 62 Jahre alten Vermieter an. Beide wiesen schwere Stichverletzungen auf. Der 42-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Hannover geflogen. Lebensgefahr kann nicht ausgeschlossen werden. Der 61-jährige Vermieter wurde mit dem Rettungswagen in eine Hamelner Klinik transportiert.
 
Polizeibeamte sicherten vor Ort diverse Spuren. Um den mutmaßlichen Tatort vor äußeren Einflüssen zu schützen, wurde von der Feuerwehr ein mobiles Schutzzelt errichtet. Die vor dem Tatort verlaufende Bundesstraße 1 wurde deshalb mehrere Stunden lang gesperrt. Zu den Hintergründen der Tat kann die Polizei derzeit noch keine Angaben machen.

04.08.2014 Ta