Raubmord in Hannover: Neue Spur nach Brandenburg?

Hannover (dpa/lni). Fast sechs Monate nach dem Raubmord an einem 21-Jährigen in Stöcken prüft die Staatsanwalt Hannover nun eine neue mögliche Spur. Die Suche nach dem mutmaßlichen Serientäter könne ins brandenburgische Neuruppin führen, meldet die «Hannoversche Allgemeine Zeitung» online.

Dort griff laut Polizei am Mittwoch ein etwa 40 bis 50 Jahre alter Mann in die Kasse einer Supermarktangestellten. Als diese zu schreien begann, schlug der Täter ihr erst mit einer Pistole an den Kopf und feuerte anschließend in den Fußboden. Nachdem einige Kunden aufmerksam wurden, verließ der Mann die Filiale. Ein 32 Jahre alter Zeuge versuchte, sich dem Täter in den Weg zu stellen. Er wich zur Seite, als ihn der Unbekannte mit der Pistole bedrohte.

Anfang Dezember überfiel ein unbekannter Täter einen Supermarkt in Hannover-Stöcken. Dabei erschoss er einen 21 Jahre alten Kunden, ein weiterer Mann wurde schwer verletzt. Das Todesopfer wollte einer bedrohten Kassiererin helfen. Der Räuber floh mit dem Fahrrad. Insgesamt könnte der Mann bis zu 30 Taten begangen haben.

03.05.2015 Ta