Razzia auf Bauernhof: 68-Jähriger schießt sich in den Kopf

Aachen (dpa). Während einer Cannabisrazzia auf seinem Bauernhof hat sich ein Mann in Nordrhein-Westfalen nach Behördenangaben selbst in den Kopf geschossen. Nach einer Notoperation liege der 68-Jährige auf der Intensivstation, berichtet die Staatsanwaltschaft Aachen. Die  Polizei habe auf dem Bauernhof eine Cannabisplantage in einem selbst gegrabenen Tunnelsystem gefunden.

In Containern unter der Erde sollen der 68-Jährige und ein 61-Jähriger seit einigen Jahren Cannabis angebaut, geerntet und die Pflanzen verkauft haben, erklärte Staatsanwalt Jost Schützeberg.

Als sich der 68-Jährige mit einem Schuss in den Kopf selbst töten wollte, habe ihm ein Polizist in die Hand geschossen. Aus der Waffe des Beschuldigten habe sich dennoch ein Schuss in den Kopf gelöst. Weil die Hand des Beschuldigten durch den Treffer der Polizeikugel wohl etwas verrutschte, habe er überlebt.

21.02.2105 Ta