Razzia bei mutmaßlichen Helfern von „Gotteskriegern“

Berlin/Hamburg (dpa). Sie sollen Geld für Angriffe von «Gotteskriegern» auf die Bundesrepublik beschafft haben: Zwei Frauen und zwei Männer aus Berlin und Hamburg stehen im Verdacht, eine schwere staatsgefährdende Straftat vorbereitet zu haben. Ermittler durchsuchten gestern ihre Wohnungen und beschlagnahmten Geld und Datenträger. Die Behörden wollen prüfen, ob die Speichermedien Hinweise auf Geldflüsse nach Pakistan enthalten, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Berlin mitteilten. Festnahmen gab es keine.

Die Frauen im Alter von 24 und 48 Jahren sowie zwei 23 und 27 Jahre alte Männer seien seit 2012 dringend tatverdächtig. «Größere Geldsummen» seien an Angehörige einer dschihadistischen Gruppierung im afghanisch pakistanischen Grenzgebiet geflossen, erklärten die Behörden. Es sei das Ziel dieser Dschihadisten, die Bundesrepublik Deutschland mit Waffengewalt zu bekämpfen und eine Willkürherrschaft zu errichten, die elementare Grundrechte missachte.

29.08.2013 Ta