Erfurt (dpa/th). Wegen mehrerer Anschläge mit Reizstoffen auf ein Restaurant in Erfurt muss sich ein 41-Jähriger voraussichtlich vor Gericht verantworten. Wie die Staatsanwaltschaft bekanntgab, wurde Anklage wegen vorsätzlicher Körperverletzung erhoben. Der Mann soll im Juni vergangenen Jahres wiederholt eine ätzende Flüssigkeit und Reinigungsmittel auf der Kundentoilette des Restaurants versprüht haben. Die beißenden Dämpfe verletzten 26 Menschen.
Es bestehe hinreichender Tatverdacht gegen den vorbestraften und unter Bewährung stehenden 41-Jährigen, betonte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Hannes Grünseisen. Rund zwei Wochen nach den Anschlägen wurde der Beschuldigte festgenommen. Er bestreitet die Tat. Das Restaurant musste wenige Wochen nach den Vorfällen schließen.
04.03.2014 Ta