Frankfurt (dapd). Nach der Beschlagnahme von fast 74 zum Teil streng geschützten Schildkröten in Rheinland-Pfalz (e110 berichtete) ermitteln die Zollfahnder nun, ob sie möglicherweise einem organisierten Händlerring auf die Schliche gekommen sind. Wir haben Hinweise, dass hier nicht nur Einzelpersonen tätig waren“, sagte der Sprecher der Frankfurter Zollfahndung, Hans-Jürgen Schmidt, am Montag. Zwischen den in Rheinland-Pfalz lebenden Tatverdächtigen hätten teilweise Kontakte bestanden. So hätten sie offenbar Schildkröten untereinander getauscht. Inwieweit die vier Tatverdächtigen gar einen kriminellen Handel mit den exotischen Tieren betrieben, sei nun Kernfrage der weiteren Ermittlungen.
04.10.2010 dv
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