Ulm (dpa/lsw). In Ulm soll ein Jugendlicher seine Freundin erstochen haben – nun hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen Mordes gegen den 17-Jährigen erhoben. Wegen einer vermuteten psychischen Erkrankung soll seine Schuldfähigkeit «erheblich vermindert» gewesen sein, wie die Behörde bekanntgab.
Im Januar soll der Jugendliche aus Eifersucht seine schlafende Freundin in der Wohnung ihrer Eltern mit einem Messer angegriffen und getötet haben. Vor einem Sachverständigen habe er die Tat eingeräumt.
Der junge Mann aus Niedersachsen war früheren Polizeiangaben zufolge über den Jahreswechsel bei dem Opfer zu Besuch. Die Eltern des Opfers hörten Hilferufe ihrer Tochter und alarmierten den Rettungsdienst. Die schwer verletzte 17-Jährige wurde in eine Klinik gebracht, wo sie dann starb.
12.05.2015 Ta