Sorglos im Cyberspace: LKA mahnt zu mehr Vorsicht

Rampe/Schwerin (dpa/mv). Internetnutzer sind nach Einschätzung des Landeskriminalamtes von Mecklenburg-Vorpommern häufig zu sorglos im Netz unterwegs und blenden Sicherheitsrisiken aus. Der zunehmende Online-Kauf von Waren habe auch die sogenannte Cyberkriminalität anschwellen lassen. «Anonymität im Internet machen sich auch die Täter zunutze», heißt es in einer Mitteilung der Ermittlungsbehörde. Vor allem Waren- und Warenkreditbetrug über das Internet hätten spürbar zugenommen.

Auch die kriminelle Übermittlung schädlicher Computerprogramme, die beim Surfen auf die Rechner gelangten und dann laufende Arbeitsprozesse blockierten, nehme zu. Dabei würden die Täter auch Logos der Bundespolizei oder des Bundeskriminalamtes nutzen, um von den Betroffenen wegen angeblich illegaler Aktivitäten Geldzahlungen als Strafe zu fordern. Das Landeskriminalamt riet Internetnutzern, einfache Sicherheitsregeln zu beachten. Dazu gehörten die Nutzung sicherer Passwörter und von Firewalls sowie besondere Vorsicht bei Downloads.

29.09.2013 Ta