Unerwartete Entwicklung: Mordopfer wohl Mitglied einer Einbrecherbande

Neuenburg am Rhein (dpa/lsw). Knapp vier Monate nach dem gewaltsamen Tod eines 21-jährigen Mannes in Neuenburg am Rhein (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) ermittelt die Polizei wegen weiterer Delikte. Das Opfer sei vermutlich Teil einer Einbrecherbande gewesen, gaben Polizei und Staatsanwaltschaft bekannt. Mit zwei der drei Tatverdächtigen habe er insgesamt fünf Einbrüche in Vereinsheime der Region sowie in einen Kiosk verübt. Zudem werde wegen des Verdachts eines Raubes und wegen Drogengeschäften ermittelt.

Die Leiche des Mannes wurde Ende Dezember gefunden. Drei Tage später nahm die Polizei drei Männer im Alter von 19, 20 und 22 Jahren fest. Sie sitzen weiter in Untersuchungshaft. Dass zwei der drei Männer Komplizen des Getöteten seien, wurde nach Angaben der Ermittler durch die Auswertung von rund 130 Spuren deutlich.

Aus welchen Grund der Mann getötet wurde, sei noch immer unklar. Die Suche nach dem Motiv werde die Ermittler weiter beschäftigen. Eine erneute Suche nach Spuren rund um den Fundort der Leiche habe in den vergangenen Tagen keine neue Erkenntnisse gebracht.

25.04.2015 Ta