Schwerin (dpa). Die Staatsanwaltschaft Schwerin hat Ermittlungen gegen den Autofahrer eingeleitet, der bei einem Polizeieinsatz in Lutheran (Mecklenburg-Vorpommern) angeschossen wurde. Die Schäden an den Fahrzeugen deuteten darauf hin, dass der Mann versucht habe, eine Sperre aus zivilen Polizeifahrzeugen zu durchbrechen, erklärte ein Sprecher der Anklagebehörde.
Ein Hamburger Einsatzkommando hatte am Freitag mit seinen Autos den Wagen des Mannes eingekeilt. Die Beamten wollten einen verurteilten Gewalttäter festnehmen, der sich aber gar nicht in dem Auto befand. Schließlich schoss ein Polizist auf den Fahrer, der am Kopf schwer verletzt wurde. Er verlor sein rechtes Auge. Gegen den Polizisten wird ebenfalls ermittelt.
17.02.2016 Ta