Vorsicht, wenn’s eng wird!

Weihnachtsmärkte: Paradies für Taschendiebe

Rampe (dpa/mv). Die Zeit der Weihnachtsmärkte gilt als Hochsaison für Taschendiebe. «Überall, wo viele Menschen dicht an dicht stehen oder sich eng aneinander vorbei bewegen, sehen Taschendiebe ihre Chance», warnt die Polizei. Die Beamten empfehlen, beim Bummeln einige Sicherheitshinweise zu befolgen, damit die vorweihnachtliche Freude nicht durch den Verlust von Wertgegenständen oder Bargeld getrübt wird. 

So sollte nur so viel Bargeld mitgenommen werden, wie tatsächlich benötigt wird. Geld, Zahlungskarten und Papiere sollten in verschiedenen, verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper getragen werden, Handtaschen mit der Verschlussseite zum Körper. Im Gedränge sollte man verstärkt wachsam sein und auf die eigenen Wertsachen achten.

In Brandenburg wurden im vergangenen Jahr annähernd 1.500 Taschendiebstähle angezeigt. Das sind nach Angaben der Polizei etwa ein Prozent der bundesweit bekanntgewordenen Fälle und weniger als ein Prozent der in der Mark insgesamt registrierten Straftaten. Der durch Taschendiebe angerichtete und bekanntgewordene Schaden wird von der Polizei für 2013 mit 450.000 Euro beziffert. In Mecklenburg-Vorpommern registrierte die Polizei im vorigen Jahr 1.651 Fälle von Taschendiebstahl – 155 mehr als im Jahr davor. In diesem Jahr sei bisher ein leichter Rückgang der Zahlen festzustellen, berichtete eine LKA-Sprecherin. 

Foto: Püppi/pixelio.de

29.11.2014 Ta