Wahlkampfmobil ausgebrannt – Kripo vermutet Brandstiftung

Berlin (dpa). Rund sechs Wochen vor der Abgeordnetenhauswahl in Berlin ist ein CDU-Wahlkampfmobil komplett ausgebrannt. Die Polizei vermutet Brandstiftung als Ursache, der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen. Die Feuerwehr löschte die Flammen, nachdem Autofahrer das brennende Fahrzeug in der vergangenen Nacht auf einem Parkplatz im westlichen Stadtteil Staaken bemerkten. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilt.

Zuletzt wurden in Berlin mehrfach Parteiplakate beschmiert und zerstört. In diesem Sommer attackierten Unbekannte zudem CDU-Bürgerbüros, beschädigten Scheiben und beschmierten Fassaden. In einem Fall wurde ein Zusammenhang mit der Teilräumung eines von Linksautonomen bewohnten Hauses in der Rigaer Straße 94 vermutet. Seitdem gibt es in Berlin auch eine Serie von Autobrandstiftungen, hinter der Linksextreme vermutet werden.

Bei dem ausgebrannten Wohnmobil handelt es sich um ein privates Fahrzeug des CDU-Politikers und Schaustellers Thilo-Harry Wollenschläger, der für die Wahl am 18. September kandidiert. Er hatte das Wohnmobil großflächig mit seiner Wahlwerbung beklebt.

05.08.2016 Ta