Zahlreiche Hinweise auf Krefelder Tierquäler

Krefeld (dpa/lnw). Auf den unheimlichen Tierquäler von Krefeld sind bislang 50 Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Die Ermittlungen hätten ergeben, dass der Unbekannte unfachmännisch, aber mit viel Gewalt vorgegangen sei, erklärte die Polizei heute. Er hat einem Schafsbock und einem Zwergpony die Köpfe abgetrennt. Offenbar legt es der Unbekannte darauf an, Angst und Schrecken zu verbreiten: Kopfhaut und Ohren des Ponys hat er Anwohnern in eine Garageneinfahrt gelegt.

Die Polizei geht davon aus, dass der Täter auch zwei Pferde auf einer Weide durch Stiche verletzt hat. Die Taten haben Experten alarmiert. Tierquälereien gelten als Anzeichen für eine sadistische Persönlichkeit. So hat der «Vampir von Düsseldorf», Serienmörder Peter Kürten, bereits als Kind Tiere verstümmelt, bevor er vor hundert Jahren seinen ersten Mord beging.

10.06.2013 Ta