Zweitligaspiel macht Polizei viel Arbeit

Berlin (ots). Einen arbeitsreichen Nachmittag und Abend bescherten die Fußballanhänger der Berliner Polizei beim Zweitligafußballspiel 1. FC Union gegen SG Dynamo Dresden. Wie die Polizei heute erklärte, kam es insbesondere während der Anreisephase zu Angriffen auf Polizeibeamte, Sachbeschädigungen und zum Abbrennen von Pyrotechnik. 

Nach der Ankunft in Spindlersfeld lehnte der Großteil der Dresdner die vom 1. FC Union angebotenen Shuttle-Busse zum Stadion ab. Knapp 1.000 Fußballanhänger liefen mit Polizeibegleitung zum „Stadion an der alten Försterei“. Dabei kam es zu Angriffen und Flaschenwürfen auf Polizeibeamte und zu Sachbeschädigungen an geparkten Fahrzeugen. Am Stadion beschädigten Gästefans rund sechs Meter Holzzaun. Während des Spiels wurde im Fanblock vom 1. FC Union Pyrotechnik abgebrannt. Im Gästeblock beschädigten Unbekannte die Sicherheitszäune, was dank der Polizeipräsenz ohne weitere Folgen blieb. 

Die Beamten fertigten ingesamt 36 Strafanzeigen, unter anderem wegen Landfriedensbruchs, Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und gefährlicher Körperverletzung.

15 Polizeibeamte wurden verletzt, 27 Personen wurden festgenommen. Rund 900 Beamte der Berliner Polizei und etwa 300 Bundespolizisten waren im Einsatz.

13.04.2013 Ta