(XY-Sendung vom 8. Mai 2024)
Eine Studentin ist nachts auf dem Heimweg, als sie plötzlich von einem Fremden sexuell belästigt wird. Der Mann bedrängt sie massiv und versucht sie zu vergewaltigen. Was der Täter nicht weiß: Die junge Frau zeichnet die Stimme des Fremden auf.
XY-Szenenfoto
Die 23-Jährige hat in der Nacht zum 19. Mai 2022 mit ihrem Freund und einem weiteren Pärchen einige Kieler Lokale besucht. In einem Club kommt es zum Streit zwischen der Studentin und ihrem Freund. Die Gruppe tritt getrennt voneinander den Heimweg an. An der Bushaltestelle Lorentzendamm begegnet die Studentin gegen 3 Uhr ihrem Peiniger.
Begegnung an Kieler Bushaltestelle „Lorentzendamm“ .
Versuchte Vergewaltigung
Der Mann bedrängt die 23-Jährige und berührt sie unsittlich. Mehrfach ignoriert er jeden Abwehrversuch der Studentin. Sie versucht, ihn zu besänftigen und raucht mit ihm eine Zigarette im nahegelegenen Hiroshimapark. Doch dann soll er sie zu Boden gerissen und versucht haben, sie zu vergewaltigen. Der jungen Frau gelingt die Flucht. Sie findet Schutz bei einem zufällig vorbeikommenden Passanten.
Noch während der Tat hat das Opfer versucht, heimlich Hilfe zu rufen. Unbemerkt setzt die 23-Jährige mehrere Anrufe über ihr Handy ab. Die Versuche scheitern. Dennoch gelingt es ihr, eine Tonaufnahme zu starten. Der Polizei liegen deshalb nicht nur die Beschreibung und die DNA des Mannes vor, sondern auch seine aufgezeichnete Stimme.
Phantombild des Gesuchten
Beschreibung des Mannes:
südländischer Typ, 20 bis 25 Jahre alt, ca. 1,70 m groß, normale bis kräftig-trainierte Statur, die dunklen Haare seitlich kurz rasiert, oben etwas länger, sprach gebrochenes Deutsch mit starkem Akzent.
Keidung: helles Oberteil, darüber eine schwarze Kunstlederjacke mit sogenanntem Riegelkragen.
Das Opfer erinnerte sich später daran, dass sein Vorname vermutlich mit dem Buchstaben „M“ beginnt.
Fragen nach Zeugen:
- Wer erkennt den Mann auf dem Phantombild?
- Wer kann den Tatverdächtigen anhand der Audio-Aufnahme identifizieren?
- Wer hat in der Tatnacht verdächtige Beobachtungen in und um den Hiroshimapark in Kiel gemacht und weiß, wo sich der Gesuchte noch aufgehalten hat?
- Möglicherweise hat der Gesuchte anschließend mit seiner Tat geprahlt. Wer kann dazu Hinweise geben?
Belohnung: Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, ist eine Belohnung von 2.000 Euro ausgesetzt.
Zuständig: Kripo Kiel, Telefon: 0431 / 160 33 33
(ab 9. Mai: 0431 / 16 00)