Eine Viertelmillion Schwarzgeld und ein mächtig schlechtes Gewissen

Trier (dapd). Bei einer Kontrolle im Grenzgebiet zu Luxemburg ist die Bundespolizei auf 267.000 Euro Schwarzgeld gestoßen. Das Geld hatte ein Ehepaar bei sich, dessen Wagen den Beamten nahe Trier auffiel. Der deutsche Fahrer des Autos wendete und fuhr zurück Richtung Luxemburg, als er vor sich die Kontrollstelle bemerkte.

Ein Polizeiwagen nahm daraufhin die Verfolgung auf und stoppte das Auto. Der 70-jährige Fahrer gab an, es beim Anblick der Kontrollstelle mit der Angst bekommen zu haben. Das Geld habe der Mann in Luxemburg von der Bank abgehoben. Weitere Angaben zur Herkunft des Geldes machte er nicht. Das Geld wurde beschlagnahmt und dem Zoll übergeben. Dass es sich dabei um Schwarzgeld handelt, ergab eine Überprüfung des Frankfurter Zollfahndungsamtes. Der Fall wurde an das zuständige Finanzamt übergeben.

10.04.2011 dv