Erst künstliches Koma, dann Knast

Rosenheim (dpa/lby). Ein 29 Jahre alter Kokainkurier wurde nach einer Woche im künstlichen Koma in ein Gefängnis gebracht. Wie die Polizei meldete, ist der aus dem Kosovo stammende Mann am 24. August mit dem Zug von Amsterdam nach Rosenheim gekommen. Zuvor hatte er 15 Kokainplomben mit insgesamt 150 Gramm Inhalt geschluckt. 

In seinem Hotelzimmer hat er die erste ausgeschiedene Plombe geöffnet und Kokain genommen. Daraufhin erlitt er bedrohliche Ausfallerscheinungen, randalierte und wurde ins Krankenhaus gebracht. Um das Aufplatzen einer Kokainplombe zu verhindern, wurde der Mann für eine Woche in ein künstliches Koma versetzt, die restlichen 14 Plomben hat er ausgeschieden. In seinem Hotelzimmer beschlagnahmten die Beamten Kokainreste und 12.000 Euro Bargeld.

08.09.2013 Ta