Stahnsdorf (dpa/bb). Kupferdiebe haben auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf (Potsdam-Mittelmark) in diesem Jahr einen Schaden von rund 100.000 Euro verursacht. Der zweitgrößte Friedhof Deutschlands sei Schauplatz einer bislang beispiellosen Serie von Kupferdiebstählen geworden, meldete die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz heute.
Die Diebe hätten mit Gewalt Kupferabdeckungen und Verzierungen von Kapellen, Denkmälern und insbesondere des reichen Mausoleenbestands des Kirchhofs entwendet und die Bausubstanz geschädigt. Unter dem Motto «Rettet die Mausoleen» will die Kirche daher an diesem Freitag die Öffentlichkeit über den Schaden informieren. Die Kirche hat eigenen Angaben zufolge nicht genug Geld für die Beseitigung der Schäden.
20.11.2013 Ta