LSD: Horrortrips aus dem Labor

Hochgefährliche Droge. Schon ein Zehntausendstel Gramm reicht für den Horrortrip, der bei vielen schon im Selbstmord endete. Die Menge sichergestellter LSD-Trips (Tabletten) sinkt in letzter Zeit. In gleichem Maße steigt der Ecstasy-Konsum an. LSD wird häufig als „Acid“ bezeichnet.

Wirkung:
Starke Veränderung der Sinneswahrnehmung bis hin zu intensiven Halluzinationen = Wahnvorstellungen. Auch stimulierend und antriebssteigernd. Je nach Grundstimmung des Konsumenten „Bad Trips“/„Horrortrips“: langanhaltende massive Angstzustände, auch mit Selbstmordversuchen. Ist die Grundstimmung positiv, können übertriebene, hysterische „Glücksausbrüche“ folgen.

Folgen:
Vor allem schwere psychische Schäden: Chronische Psychosen. Auftreten sog. „Flashbacks“: unvermittelt auftretende Rauschzustände auch Monate nach dem letzten Konsum der Droge. Aufgrund der intensiven halluzinogenen Wirkung hohes psychisches Abhängigkeitspotential. LSD wird immer wieder mit beigemengten fremden Stoffen angeboten. Vergiftungsrisiko. Durch die hohe Konzentration des Stoffes besteht ein großes Risiko der Überdosierung.

Was steckt drin?
LysergSäureDiethylamid ist ein synthetisch hergestelltes Halluzinogen. Das weiße, kristalline Pulver wird in Tablettenform angeboten oder, in Flüssigkeit gelöst, auf Papierschnipsel (z.B. in Form von Comic-Bildchen oder Briefmarken), Gelatine oder Zucker geträufelt.

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