Nach Messerattacke: Haftbefehl gegen Verdächtigen erlassen =

Neubrandenburg (dpa/mv) – Das Amtsgericht Neubrandenburg hat Haftbefehl gegen einen 33-jährigen Mann erlassen, der in der Nacht zu Mittwoch einen Mann in Neubrandenburg niedergestochen und lebensgefährlich verletzt haben soll. Es bestehe der Verdacht des versuchten Totschlags, erklärte eine Polizeisprecherin am Donnerstag. Nach ersten Erkenntnissen hatten sich das 24 Jahre alte Opfer und zwei 32 und 33 Jahre alte Männer am Dienstagabend in einer Wohnung im Reitbahnviertel im Norden der Stadt getroffen.

Im Laufe der Nacht soll es zu einem Streit gekommen sein. Dabei soll der 33-Jährige den 24-Jährigen schwer verletzt haben. Die alkoholisierten Verdächtigen sollen noch in der Wohnung gefasst worden sein, wo auch die mutmaßliche Tatwaffe gefunden wurde. Der Ältere schweige bisher, der 32-Jährige sei wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Das Motiv sei weiter unklar.

Ein Passant hatte den Schwerverletzten, der nach einer Notoperation inzwischen nicht mehr in Lebensgefahr sei, kurz nach Mitternacht außerhalb der Wohnung entdeckt und die Retter alarmiert.

Alle Beteiligten sind den Ermittlern zufolge polizeibekannt. Nach bisherigem Kenntnisstand kannten sich das Opfer und der Tatverdächtige vor der Tat nicht.

– [Mitteilung](http://dpaq.de/Gy1na)
– [Mitteilung 2](http://dpaq.de/vqlAE)