Leipzig (dpa). Nach dem Organspendenskandal an der Universitätsklinik Leipzig ist gegen drei Ärzte ein Ermittlungsverfahren eröffnet worden. Es bestehe der Verdacht des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung, erklärte die Leipziger Staatsanwaltschaft heute.
Den Ärzten wird vorgeworfen, Patientendaten manipuliert zu haben, um Patienten schneller zu einer Spenderleber zu verhelfen. Ob dadurch andere Patienten zu Schaden gekommen oder sogar gestorben sind, soll nun geklärt werden. Wie lange die Ermittlungen noch dauern, konnte Oberstaatsanwalt Ricardo Schulz noch nicht sagen.
26.06.2013 Ta