Prenzlau/Potsdam (dpa). Die Brandenburger Polizei überprüft mögliche rechtsextreme Umtriebe in den eigenen Reihen. Vier Beamte der Polizeiinspektion Uckermark seien ins Visier einer eingesetzten Untersuchungskommission geraten, gab Polizeipräsident Hans-Jürgen Mörke bekannt.
Gegen zwei Beamte einer Streifenwagenbesatzung ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Strafvereitelung im Amt. Sie sollen versucht haben, rechtsextreme Propaganda in Schwedt zu vertuschen. Einer von ihnen soll zudem entsprechendes Gedankengut auf der Wache verbreitet haben. Er sei von Dienst suspendiert worden.
Zudem sei eine Beamtin aus dem Führungsstab der Polizeiinspektion versetzt worden, hieß es. Ihr Mann und ihr Bruder sollen bekannte Rechtsextremisten in Mecklenburg-Vorpommern sein. Ihr Vorgesetzter sei zudem mit einem Handyklingelton «Nachricht von der Ostfront» erwischt worden.
13.08.2015 Ta