Rocker als Räuber: Bei Festnahme Kampfhund erschossen

Lohfelden/Darmstadt (dpa/lnw). Nach einem Streit im Rockermilieu hat die Polizei zwei Männer in Hessen und Nordrhein-Westfalen gefasst. Im nordhessischen Lohfelden nahmen Spezialkräfte einen 35-Jährigen fest und erschossen seinen Kampfhund, wie die ermittelnde Staatsanwaltschaft Darmstadt bekanntgab. Das Tier habe die Beamten bei dem Einsatz angegriffen. In Höxter wurde ein 30-Jähriger gefasst. In seiner Wohnung seien 400 Gramm einer drogenverdächtigen Substanz sowie 2.500 Euro Bargeld sichergestellt worden.

Den beiden Männern wird versuchte räuberische Erpressung vorgeworfen. Sie sollen von einem 31-Jährigen aus dem hessischen Rüsselsheim 15.000 Euro gefordert und ihn geschlagen haben. Das Opfer habe aber kein Geld gezahlt. Alle drei sollen zu einer rockerähnlichen Gruppe aus dem Raum Göttingen/Kassel gehören.

23.07.2015 Ta