Chemnitz (dpa/sn). Auch rund drei Wochen nach gewalttätigen Tumulten im Erstaufnahmeheim für Asylbewerber in Chemnitz ist die Ursache noch immer unklar. «Die Ermittlungen sind schwierig», sagte eine Polizeisprecherin. In der Nacht zum 25. September kam es zu einem Gewaltausbruch, bei dem 21 Menschen verletzt wurden; zwei von ihnen schwer. Die Polizei rückte mit einem Spezialkommando an und durchsuchte die Gebäude.
Die Schwerverletzten hätten das Krankenhaus inzwischen wieder verlassen, hieß es. Ein 17-Jähriger sitzt in Untersuchungshaft. Ihm wird Landfriedensbruch in besonders schwerem Fall vorgeworfen. Heute wird sich der Innenausschuss auf einer Sondersitzung mit den Zuständen in der Erstaufnahmeeinrichtung beschäftigen.
15.10.2013 Ta