Fürstenwerder/Neuruppin (dpa/bb). Ein in Untersuchungshaft sitzender Mann hat die Tötung seines 47 Jahre alten Bekannten in der Uckermark zugegeben. Der 30-Jährige räumte die Tat bei der Vernehmung ein, wie die Sprecherin der Neuruppiner Staatsanwaltschaft, Lolita Lodenkämper, sagte. Die Obduktion der Leiche habe ergeben, dass das Opfer mutmaßlich an den Folgen von Tritten und Schlägen starb. Einen Gegenstand habe der Täter vermutlich nicht benutzt.
Der Attacke ging offenbar ein Streit zwischen den beiden in der Wohnung des 30-Jährigen in Fürstenwerder voraus. «Es kam zu einer Auseinandersetzung», sagte Lodenkämper. Um was es dabei genau ging, sei aber bislang unklar.
Die Leiche sei im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses gefunden worden. Eine Zeugin habe die Polizei verständigt. Der 47-Jährige lebte laut Staatsanwaltschaft ebenfalls in dem Haus. Täter und Opfer hätten sich gekannt, sie seien aber keine Verwandte gewesen. Der 30-Jährige sitzt seit Sonntag in Untersuchungshaft.
06.01.2015 Ta