Trier (dpa/lrs). Nach dem Konsum von Kräutermischungen ist ein 38-Jähriger aus der Eifel gestorben. Eine Obduktion ergab, dass die Drogen «mit hoher Wahrscheinlichkeit» den Tod des Mannes verursacht haben, gab die Polizei in Trier bekannt. Der 38-Jährige hatte im Bereich Daun mit einem Bekannten die gesundheitsgefährdenden Kräutermischungen, sogenannte «Legal Highs» konsumiert, und war danach kollabiert. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Die Polizei warnt sei langem vor «Legal Highs», die mit bunten Verpackungen vorgaukelten, unbedenkliche Naturprodukte zu sein. Dabei bergen die Drogen nach Angaben der Polizei ein «unkalkulierbares Gesundheitsrisiko». Oft seien in den Mischungen Betäubungsmittel oder ähnliche Substanzen enthalten, deren Konzentration von Tütchen zu Tütchen variiere.
Vor allem bei Vorerkrankungen sei die Gefahr nicht einschätzbar, erklärt die Polizei. Die Mischungen könnten Herzrasen, Atemnot, Bewusstlosigkeit, Krämpfe und einen Herzstillstand auslösen. Teilweise unterliegen die Inhaltsstoffe in jenen Mischungen dem Betäubungsmittelgesetz, hieß es.
08.01.2016 Ta