Zu schnell für die Polizei

14 Streifenwagen und ein Hubschrauber verfolgen Flüchtenden - vergeblich

Bietigheim-Bissingen (dpa). Mit 14 Streifenwagen und einem Hubschrauber hat die Polizei in Baden-Württemberg gestern einen flüchtenden Autofahrer gejagt – erfolglos. Bei der Verfolgung fielen Schüsse, zwei Polizisten wurden verletzt und sechs Autos mehr oder weniger stark beschädigt. Doch der Fahrer und mehrere weitere Insassen des schwarzen VW Golf entkamen dem Großaufgebot.

Die Beamten waren morgens gegen 4 Uhr bei Bietigheim-Bissingen auf den Wagen aufmerksam geworden. Als der etwa 25 bis 30 Jahre alte Fahrer die Polizei erkannte, habe er unvermittelt Gas gegeben und sei davongerast, berichtete die Polizei. Auf der Flucht warfen die Insassen ein Tütchen Marihuana, Amphetamintabletten und ein zunächst nicht identifiziertes Pulver aus dem Auto.

Fahrer entkommt zu Fuß
Als der Wagen gegen ein entgegenkommendes Polizeiauto stieß, wurden zwei Beamte leicht verletzt. Der Unbekannte rammte sich den Weg nach Polizeiangaben regelrecht frei, als vier Streifenwagen ihn einzukeilen versuchten. Auch Schüsse auf die Reifen seines Wagens stoppten ihn nicht. Der Mann fuhr über einen Feldweg davon und kollidierte mit einem weiteren Polizeiwagen.

Kurz darauf verloren ihn die Beamten aus den Augen. Das Auto fanden sie zwar wenig später wieder, doch von den Insassen fehlte jede Spur. Die Kennzeichen an dem Auto waren gestohlen.

29.12.2013 Ta