Schlag gegen internationalen Drogenhandel: Drahtzieherin in Haft

Mainz/Hilgenroth (dpa/lrs). Weil sie in den internationalen Drogenhandel verstrickt sein soll, sitzt eine 44-Jährige aus Hilgenroth im Westerwald in Untersuchungshaft. Bei einer Razzia stellten Polizei und Zollfahnder in ihrem Haus 600 Cannabispflanzen, mehrere Kilogramm Drogen, Waffen und Bargeld sicher, wie das Landeskriminalamt (LKA) Rheinland-Pfalz meldet. Die Frau kam zusammen mit drei weiteren Verdächtigen in Haft. Gefasst wurde die Verdächtige bereits am 5. März während eines Drogenschmuggels aus den Niederlanden.

Die Frau aus Hilgenroth steht nach Angaben des LKA im Zentrum der Ermittlungen. Die anderen Verdächtigen sind ein Ehepaar aus Nordrhein-Westfalen und ein Mann aus Baden-Württemberg. Insgesamt waren bei der Aktion 50 Polizei- und Zollfahndungsbeamte im Einsatz. Eine Richterin am Amtsgericht Koblenz erließ Untersuchungshaftbefehl für alle vier Verdächtigem. Sie stammen den Ermittlungen zufolge aus dem Umfeld der Rockerszene.

12.03.2015 Ta