Wuppertal (dapd). Im Prozess um den gewaltsamen Tod eines Zweijährigen aus Erkrath (Kreis Mettmann) hat die Staatsanwaltschaft die Höchststrafe für den ehemaligen Lebensgefährten der Mutter gefordert. Der 23-Jährige soll wegen Misshandlung von Schutzbefohlenen und Körperverletzung mit Todesfolge zu 15 Jahren Haft verurteilt werden. Die Staatsanwältin sagte in ihrem Plädoyer vor dem Landgericht Wuppertal, die Beweisaufnahme habe ergeben, dass der Angeklagte das kleine Kind schwer misshandelt und dadurch getötet habe.
Unter anderem war der Mann durch die Aussage der Mutter des Jungen schwer belastet worden. Bei dem kleinen Daniel waren unter anderem Verbrühungen, innere Blutungen, ein Darmriss und schwere Quetschungen festgestellt worden.
05.05.2011 dv