Geiselhöring/Regensburg (dpa/lby). Im Fall der möglichen Manipulation der Kommunalwahl im niederbayerischen Geiselhöring sind mehrere Objekte durchsucht worden. Die Beamten hätten auch die Wohn- und Geschäftsräume eines landwirtschaftlichen Betriebes unter die Lupe genommen, sagte ein Sprecher der zuständigen Staatsanwalt Regensburg.
Es geht um den Vorwurf der Manipulation bei mehreren Hundert Briefwahlunterlagen von Erntehelfern, die gar nicht hätten wählen dürfen. Die Ehefrau des Landwirtes sowie vier Angestellte eines Unternehmens, das Erntehelfer vermittelt, werden der Wahlfälschung verdächtigt. Der Abschluss der Ermittlungen könne noch einige Wochen dauern, betonte der Sprecher der Staatsanwaltschaft.
17.09.2014 Ta